Schon lange beklage ich ja, dass die traditionellen Filmemacher nur noch Masse statt Klasse produzieren. Also immer mehr Spezial-Effekte und Action statt spannendes und interessantes Kino. Höhepunkt waren die 90er. Da bin ich scheinbar auch nicht der Einzige, der das so sieht. Gute Alternativen gibt's natürlich genug ( Korea, Anime, Bollywood, etc...) aber im Westen ist der Ofen irgendwie seit langem aus. Heute ist mir ein Film unter die Finger gekommen, der mal wieder so richtig genial war. Aber schaut man mal aufs Datum, wundert's mich nicht: 1979
Hauptdarsteller ist Peter Sellers, den viele bestimmt aus Der rosarote Panther kennen. Und auch diese Rolle spielt er echt genial. Der Film hat damals viele Preise abgeräumt. Hier ganz kurz, worum es geht:
Ein geistig zurückgebliebener Gärtner, der die Welt nur aus dem Fernsehgerät kennt und das Haus seines Dienstherrn nie verlassen hat, gewinnt durch die Freundschaft mit einem sterbenskranken Industriellen und dessen jüngerer Frau auch Einfluß auf den amerikanischen Präsidenten und internationale Politiker. Eine tragikomische, teilweise sarkastische Satire über die Schwächen der modernen Industrie- und Finanzgesellschaft, insbesondere den unbegrenzten, abstumpfenden Konsum der allzu mächtigen Fernsehprogramme. Hervorragend gespielte Unterhaltung mit Substanz.